Der Ursprung einer verrückten Idee
Die Perspektiven ändern sich. Müssen sich ändern. Die Linzer Tabakfabrik, hinter der Reinhard Leitner aufgewachsen ist, sah aus der Perspektive des kleinen Buben riesig aus. Mit dem Spielzeugtraktor ist er hier in den 70er-Jahren herumgeradelt. Schon damals brannte er für die Tabakindustrie, also beginnt die Unternehmensgeschichte hier.
Tabakgeruch über Linz
Über dem Linzer Viertel hing ständig Tabakgeruch, den viele nicht gemocht haben. Nur Leitner hat ihn wirklich geliebt. Mit 16 hatte er dann in der ehemaligen „Tschickbude“ seinen ersten Ferienjob. Noch während des Studiums begann er in Wien für die Austria Tabak zu arbeiten und war dann mehr als 20 Jahre mit viel Leidenschaft für dieses Unternehmen und nach der Privatisierung für seine Nachfolger beschäftigt. Eine spannende Zeit. Als aber die österreichische Tabakproduktion Zug um Zug ausgelöscht wurde, wurde auch in ihm etwas ausgelöscht.
Die letzte österreichische Zigarette
So entstand sein Plan, eine typisch österreichische Zigarette zu entwickeln und die jahrhundertealte österreichische Tabakkultur wieder zu beleben. Eine Zigarette, wie sie im Volksmund bekannt ist – die TSCHICK.
Nach einer Vorauswahl von 50 Tabakeinzelgraden der Sorten Orient, Virginia und Burley haben sich die Tüftler Franz Rappl und Reinhard Leitner für 25 Tabakeinzelgrade entschieden. Sie ergeben nun – fein aufeinander abgestimmt – die harmonische TSCHICK-Mischung für ein sehr ausgewogenes Raucherlebnis.
Im September 2014 brachte Leitner erstmals die rote und die blaue TSCHICK in die österreichischen Trafiken.
Seit 2019 gehört die Tschick zur Familie der Schweizer Tabakmanufaktur Koch & Gsell.